Seit Anfang April steht fest: Die Fränkischen Passionsspiele Sömmersdorf sind neu im Bayerischen Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO!
Die Freude bei den Vereinsverantwortlichen über diese besondere Auszeichnung ist entsprechend groß. Der Auszeichnung war eine umfangreiche Bewerbung vorangegangen, die im Herbst des letzten Jahres eingereicht wurde.
Im Schreiben des Bayerischen Heimat- und Finanzministers Albert Füracker heißt es dazu „Die Aufnahme [in das Bayerische Landesverzeichnis] ist dabei auch ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für den persönlichen Einsatz im Zusammenhang mit dem Erhalt und der Weitergabe von Traditionen. Dieses Engagement ist Ausdruck gelebter Heimatverbundenheit und leistet einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Bayern.“
Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt sollen überliefertes Wissen und Können sowie Alltagskulturen sichtbar gemacht, erhalten und gefördert werden. Bis heute sind 178 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat. Neben dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Landesverzeichnis, das nun 54 Eintragungen enthält. (Weitere Infos finden Sie hier.)
Die feierliche Übergabe der Aufnahmeurkunde wird im Rahmen eines Festaktes zu späterer Zeit stattfinden.
Hier finden Sie das komplette Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.