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Ich hatte das Glück, die Passionsspiele gleich 6x erleben zu dürfen. Auch, wenn ich von einigen verständnislos angeblickt wurde, bereue ich nichts. Mir hat es gut getan. Ihr habt mir gut getan.
Eine beeindruckende Leistung. Ein kleines Dorf mit so großer Wirkung und noch größerem Herzen. Eure Leidenschaft ist spürbar und erfahrbar geworden.
DANKE...
...der freiwilligen Feuerwehr, die dafür sorgte, dass sich gleich willkommen fühlte.
...all den Helfern, die stets mit einem Lächeln auf dem Gesicht für eine angenehme und stimmige Atmosphäre sorgten.
...den Regisseuren, die einen neuen, aktuellen Blick auf DIE Geschichte gewagt haben, vielen Dank den Musikern, Technikern und Bühnengestaltern, die sich so viele Gedanken gemacht haben und das multimediale Gesamterlebnis erst entstehen ließen.
...den großartigen Schauspielern, ob alt, jung, neu oder erfahren, musikalisch, tierisch oder menschlich. Ihr habt so viel Energie, Nerven und Zeit geopfert und etwas ganz Wundervolles geschaffen.
So viele ganz leise, bewegende Momente, die Einsamkeit, Liebe und Verzweiflung so tief unter die Haut gehen lassen, aber auch so viele bunte, laute Szenen, bei denen ihr eure ganze Gemeinschaft präsentiert.
... dass wir mit euch lachen, weinen, leiden und feiern durften.
... dass ich bei euch neue Kraft tanken konnte, eine Auszeit von den Dunkelheiten des Alltags nehmen konnte und einfach mal an nichts anderes denken musste.
Nicht alles lief perfekt, aber dafür war es live, echt und authentisch.
... an euch, liebe Sömmersdorfer.
Und zum Schluss noch ein besonderes Dankeschön an Tobias Selzam für seinen unglaublich beeindruckenden Jesus und die so herzliche Begegnung nach seiner letzten Aufführung.
Bis hoffentlich bald.

Ihr Lieben,
soeben habe ich mir ein paar Einträge durchgelesen und eigentlich sind schon alle lobenden Worte geschrieben.

Dennoch: Ich durfte gestern bei eurer letzten Aufführung zugegen sein und war von der ersten Sekunde an berührt und gefangen.
Im Jahr 2010 hatte ich die Möglichkeit, mir "die Mutter" aller Passionsspiele in Oberammergau anzuschauen und konnte mir nicht vorstellen, dass es etwas ebenbürtiges (sozusagen vor meiner Haustür) gibt. Ich habe mich schwer getäuscht!
Ich kann mich nur mit allergrößter Hochachtung vor JEDEM von euch verneigen. Vor eurem Engagement, euren Ideen, eurer Leidenschaft und Leistung.
Mein Lob gilt aber nicht nur euch Akteuren auf und hinter der Bühne. Auch das "Drumherum"-Personal mit Catering, Ordner, Feuerwehr, Einweiser ... war unglaublich nett und hilfsbereit.

Sorgt dafür, dass die "Sömmersdorfer Passion" weiterlebt und sollte es meine Gesundheit erlauben, komme ich in fünf Jahren gerne wieder.

Von Herzen alles Gute wünscht euch
Renate Bauer, Hirschaid

Liebe Passionsspielgemeinde,

ich bin beeindruckt von Eurer Gesamtleistung.

Sehr beeundruckt bin ich von der Rolle des Judas, für mich heute die Hauptrolle darstellte.

Macht weiter so.
Bis zur nächsten Spielzeit

Liebe Passionsspielgemeinde,
wir waren gestern am 15.8. das erste Mal in Sömmersdorf. Mein Mann und ich waren zutiefst beeindruckt von der Leistung der Schauspieler, die ja allesamt normale Bürger sind. Wir ziehen einen Vergleich zu Oberammergau, wo wir 2022 waren, ihr könnt bestens mithalten, seid in unseren Augen sogar besser. Einziger kleiner Kritikpunkt, die eingespielten Videos mit den Augen lenken für unser Empfinden zu sehr vom Geschehen auf der Bühne ab. Ansonsten top!

Liebe Sömmersdörfer,
am 10.08.24 sind wir aus Nürnberg zu eueren Passionsspielen angereist. Es war für uns ein unvergesslicher Abend. Wir waren begeistert und zu tiefst beeindruckt von der schauspielerischen Leistung des ganzen Teams, dem Bühnenbild und die tollen Einblendungen im Hintergrund, der tollen musikalischen Untermahlung, sowie dem kulinarischen Angebot bis zur reibungslosen Verkehrsregelung. Es bleibt uns nur ein ganz großes Dankeschön an alle die dazu beigetragen haben diesen Abend zu gestalten. Eins ist sicher, wir kommen wieder.

Danke sömmersdorf für den super schönen samstagabend danke danke danke

Liebe Sömmersdorfer,
gestern hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit die Passionsspiele zu besuchen. Es war sicherlich nicht zum letzten Mal. Die Aufführung hat mich sehr berührt und alle Schauspieler haben großartig gespielt. Allen voran Jesus und Judas. Der Judas Monolog hat mir eine ganz andere Sicht auf seinen Verrat gezeigt und mit Jesus habe ich sehr mitgelitten. Es war deutlich zu spüren welche Angst er hatte und trotzdem ist er den Weg gegangen. Auch heute noch wirkt das bei mir nach. Nicht aufzugeben, auch wenn es schwierig ist und die Mitmenschen ungerecht und grausam sind.
Vielen Dank auch an alle Menschen drumherum für die perfekte Organisation. Ich hoffe, dass ich in fünf Jahren nochmal dabei sein kann.
Herzliches Vergelts Gott Wilma Kreßmann

Freilichtaufführung mit Leidenschaft – oder: eine Passion mit Passion
Die Aufführung am vergangenen Sonntag war einfach großartig. Die Neuinszenierung überzeugt in vieler Hinsicht. Es wird nicht einfach die Passionsgeschichte in allen Details erzählt, sondern weitere bekannte Begebenheiten aus dem Leben von Jesus werden einbezogen und tiefgründige Monologe einzelner Figuren, insbesondere des Judas, regen zum Nachdenken an. Die Rahmenhandlung ist ein gemeinsames Essen von Mitwirkenden, die den großen Wert dieses gemeinsamen Dorftheaters über die Jahrzehnte hinweg loben. Los geht es mit der Kindersegnung, die den Zuschauer im fröhlichen Getümmel einer Volksszene mit Dutzenden von Müttern und Kindern mitreißt. Tobias Grabe ist ein durch und durch authentischer Jesus, der Demut und Fröhlichkeit ausstrahlt, aber auch tüchtig aus der Haut fahren kann, wie zum Beispiel bei der Tempelreinigung.
Aber auch die anderen Figuren spielen ihre Rollen mit Hingabe und Leidenschaft, allen voran Susanne Mergenthal als Mutter Maria, Franziska Fasel als Jüngerin Maria Magdalena, Marius Mergenthal als Jünger Johannes oder Patrick Spyra als Verräter Judas. Es ist total beeindruckend wie viele gute Schauspieler und Schauspielerinnen in dem kleinen Dorf Sömmersdorf leben und wie sie und alle anderen Mitwirkenden bereit sind, viele Stunden Freizeit für die Passionsspiele einzusetzen. Entscheidend für das Gelingen ist aber auch der Einsatz der „Profis“, die beiden Regisseure Silvia Kirchhof und Kai Christian Moritz, der Lichttechniker, die Musiker der Begleitband. Gerade sie prägen die Neuinszenierung entscheidend, die mit moderner Videotechnik und orientalisch- mittelalterlicher Begleitmusik das Geschehen in Szene setzt. Die Sömmersdorfer Passionsspiele bringen dem Zuschauer die Geschichte von Jesus auf neue Weise nahe. Als Zugeständnis an den Zeitgeschmack darf auch etwas Erotik in einer ausgedehnten Herodesszene nicht fehlen. Neu sind auch Gesangseinlagen wie in einem Musical, zum Beispiel von Maria Magdalena sehr schön gesungen. „Jesus Christ Superstar“ lässt grüßen, da ihr auch in dieser Inszenierung starke Liebesgefühle für Jesus bescheinigt werden.
Es bleibt der Sömmersdorfer Dorfgemeinschaft zu wünschen, dass auch die zweite Halbzeit der diesjährigen Spiele erfolgreich verläuft und das gemeinsame Erleben noch lange positiv nachwirkt. Denkbar wäre das nächste Mal vielleicht eine andere Rahmenhandlung wie zum Beispiel die Situation eines verfolgten Christen in China oder dem Iran, der daraus Kraft schöpft, dass Jesus für ihn ans Kreuz gegangen ist. Oder Gedanken des Räuberjungen Tom aus „Nicht wie bei Räubers“ von Ursula Marc.

Eigentlich wollte ich dieses Mal nicht zu den Passionsspielen gehen. Schließlich hatte ich sie zuletzt 2018 in Sömmersdorf gesehen.
Der Main-Post-Artikel "Wenn Jesus nicht mehr der strahlend weiße Held ist: So entstand die neue Version der Sömmersdorfer Festspiele" hat mich dann allerdings so neugierig gemacht, dass ich heuer doch wieder ein Ticket für eine Aufführung gekauft habe. Ich wurde nicht enttäuscht.
Beieindruckend und stimmig dargestellt z. B. die Person des Judas. Theologisch gut und auch für Nichtchristen verständlich die Einsetzungworte Jesu beim Abendmahl "Ich breche dieses Brot mit euch, weil ich mich für euch brechen lasse wie dieses Brot" - einfach sehr gut.
Ich werde mir diese Passion noch einmal anschauen - viele Details habe ich mit Sicherheit beim ersten Sehen übersehen. Dann bei einer Abendvorstellung - mit sicher noch größerer atmospharischer Dichte.